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Zeltlager 2017: 15. bis 25. Juli
Fladungen/Hausen (Rhön)


Zeltlager 2017
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Zeltlager 2017

Zeltlager 2017 Das Diözesanzeltlager der KSJ (Katholische Studierende Jugend) Fulda fand vom 15. bis 25. Juli 2017 am Jugendzeltplatz „Am Reith“ bei Hausen/Fladungen in Unterfranken statt. Das Zeltlagerteam um „Löterin“ Angelika Trost bestand aus Julia Meyer als Köchin, Lea Traud als Fahrerin, Julian Eichinger für das Material sowie Nadine Dehler und Marius Höhl für das Programm. Das Lager stand unter dem Motto „Schlümpfe“ und das (Programm-)Team hatte sich ein abwechslungs- und erlebnisreiches Programm für die Teilnehmer ausgedacht, geplant und am Lager auch erfolgreich umgesetzt. Dieses Programm soll in diesem Bericht erläutert werden.

Nach der Anreise und dem Aufbau der Kothen, Groß- und Gemeinschaftszelte am Samstag (15.07.) begann das Programm mit einigen Kennenlernspielen und anschließend bot eine Rollenspieleinlage mit „Schlumpfine“ den thematischen Programmeinstieg: Das Schlumpfdorf sei vom bösen Zauberer Gargamel gefunden und verwüstet worden. Die Schlümpfe seien zwar entkommen, jedoch in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Nun galt es für die Teilnehmer - nunmehr als Schlümpfe - das verschlumpfte Chaos zu beseitigen, den anderen Schlümpfen zu helfen und sich gegen Gargamel zu rüsten.

In einer Kreativarbeit am Sonntag (16.07.) gestalteten die Teilnehmer eigene Schlumpfmützen, bastelten Steckbriefe und schlüpften so in die Rolle der Schlümpfe. Außerdem mussten sie Papa Schlumpf helfen, seine Zauberformeln und –rezepte in verschiedenen Stationsspielen (wie Spinnennetz, Kistenlauf, Wassertransport, Rätsel u.ä.) wiederzuerlangen und zusammenzupuzzlen, da dessen Bibliothek verwüstet worden war.

Zeltlager 2017 Am Montag (17.07.) trauten sich die „Schlümpfe“ gruppenweise in das nahegelegene unterfränkische („Schlumpf“-)Hausen, wo sie mit einem Laufzettel voller Aufgaben und Fragen rund um die Umgebung und das Dorf mit den Einwohnern in Kontakt kamen. Am Nachmittag bewiesen sie mit dem Bau funktionstüchtiger Eierwurfmaschinen handwerkliches Geschick. Um Zutaten für den Schutzzaubertrank für das Schlumpfdorf zu sammeln, waren bei einem weiteren Stationenlauf Teamwork, Grips, Kreativität und Geschick gefragt.

Am Dienstag (18.07.) widmete man sich dem „Dorfbau“. Für das nötige Baumaterial mussten die Gruppen bei einem selbsterdachten Geländespiel Quartette an Baustoffen zusammentragen, wobei sie gejagt wurden. Anschließend bastelten die Teilnehmer ein eigenes „Carcasonne“-Spiel im Schlumpf-Design. Als Geländespiel umgemünzt wurde dieses selbstgebastelte „Carcaschlumpf“ dann auch gespielt, um das Schlumpfdorf zu errichten. Die sternenklare Nacht nutzte man, um bei einer Sternenmeditation etwas über verschiedene Sternbilder, Himmelskörper und deren Geschichten zu lernen und dann in das Reich der Träume zu entschwinden.

Mittwoch (19.07.) war Schwimmbadtag. Wir wanderten ins benachbarte Fladungen, wo wir einen heißen, aber schönen und spaßigen Tag im erfrischenden Fladunger Freibad verbrachten. Nach der Rückwanderung schlug das Wetter blitzartig in ein stürmisches Unwetter um, dem das Lager aber tapfer (und mit viel Spaß) standhielt. Als der Sturm schließlich langsam abflachte, konnte man wider Erwarten doch noch das Programm fortsetzen: Die Schlümpfe folgten in zwei Gruppen folgten bei später Dämmerung einer Schnitzeljagd um die letzten fehlende Zutaten zu finden, wobei jedoch eine Gruppe auf eine falsche Fährte gelockt wurde und in die Falle des bösen Gargamel und Azrael tappten. Diese hatten den lieben Papa Schlumpf entführt und verzauberten nun die Hälfte des Schlumpflagers in „böse Schlümpfe“. Die Wetterleuchten um die schöne Kulisse der Kapelle von St. Gangolf herum, die stilecht Gargamels Burg verkörperte, verstärkten die bedrohliche Atmosphäre phantastisch.

Zeltlager 2017 In den Folgetagen wetteiferte das Lager somit in zwei Gruppen in verschiedenen Geländespielen, Wettbewerben. Die jeweilige Gewinnergruppe durfte sich einen Spieler aus der gegnerischen Mannschaft wählen; der Zufall jedoch entschied (per Würfel), welcher Spieler im Gegenzug die Seiten wechseln musste. Dazu kamen wieder die gebastelten Steckbriefen vom Beginn des Lagers ins Spiel, die so auf einem „Gut/Böse“-Plakat umgepinnt werden konnten.

Am Donnerstag (20.07.) machten wir eine Exkursion zu BIONADE. Das mittlerweile weltweitbekannte Erfrischungsgetränk kommt aus Ostheim vor der Rhön, das nur einen Katzensprung vom Zeltplatz entfernt liegt. Bei der Betriebsbesichtigung lernten wir viel über die Herstellung und die Besonderheiten dieser besonderen Bio-Limonade und machten anschließend einen wunderschönen Abstecher auf einen dazugehörenden Bio-Bauernhof. Wieder am Zeltplatz angekommen bastelten die Teilnehmer eigene Spielkarten für das folgende Geländespiel. Bei „Stratego“ kämpfen zwei Gruppen gegeneinander, wobei die Teilnehmer anhand unterschiedlicher Ränge und Fähigkeiten fangen und gefangen werden können. Am Abend folgte ein Nachtgeländespiel, bei dem die beiden Schlumpfparteien für einen Trank Zutaten zu Gargamel bzw. Schlumpfine transportieren mussten; jeder bestückt mit einem Teelicht-„Leben“, das man verteidigen musste, damit niemand ihnen das „Licht auspustet“, da sich die Gruppen gegenseitig auch jagen konnten.

Zeltlager 2017 Am Freitag (21.07.) duellierten sich die Schlumpfgruppen in einigen Runden Riesenbillard und „Gegenständekampf“. Am Nachmittag schlüpften dann einige Teilnehmer in die Rolle als Programmteamer und planten ein eigenes Abendprogramm, bei dem die Kandidaten dreier Gruppen (gute Schlümpfe gegen böse Schlümpfe gegen Teamer) in verschiedenen Spielen unterschiedlicher Kategorien wettstritten.

Nach einem sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr guten „Überfall“ in der Nacht schritt das Programm am Samstag (22.07.) bei Tag mit dem „Mörderspiel jeder gegen jeden“ und dem Bewegungs- und Suchspiel „Mister Kontakto“ fort. Man bereitete den Gottesdienst für den kommenden Tag vor und am Abend sorgte die schlumpfige Activity-Version „Schlumpftivity“ mit Toulousi (Zeichnen), Pantomimi (Pantomime) und Schlaubi-Schlumpf (Erklären) für Unterhaltung.

Zeltlager 2017 Der Sonntag (23.07.) begann mit einem Open-Air-Gottesdienst, den Jugendpfarrer Thomas Renze mit uns auf dem Zeltplatz feierte. Im Anschluss tobten sich die Teilnehmer bei einigen hitzigen Runden „Capture the flag“ im Wald aus. Danach befassten sie sich mit verschiedenen Themen, für die sich die KSJ besonders engagiert, und erarbeiteten Rollenspiele, Referate und Denkaufgaben beispielsweise zu Nestlé-Boykott, Fleischkonsum oder das Projekt „500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung“ , die sie dann präsentierten. Nach diesem sehr informativen und zum Nachdenken anregenden thematischen Exkurs folgte eine turbulente und spaßige Partie Riesen-Tic-Tac-Toe, bevor am Abend bei Neumond (!) das Schlumpfenprogramm seinen Höhepunkt in Form eines finalen Nachtgeländespiels erreichte: In drei Phasen gelang es den guten Schlümpfen die bösen Schlümpfe mittels eines „Blaumach-Zaubertrankes“ wieder „gut“ zu machen, um dann mit vereinten Kräften in der Dunkelheit des gefahrvollen Waldes einen Schlaftrank zu brauen und Gargamel außer Gefecht zu setzen, sowie die Aufgaben und Herausforderungen eines Dungeons zu meistern, um zu guter Letzt den gefangenen Papa Schlumpf zu befreien. Mit einem Fest und süßen Belohnungen am Lagerfeuer nahm das Schlumpfprogramm so sein wohlverdientes Ende.

Der Montag (24.07.) stand als vorletzter Tag des Lagers traditionell unter der Vorbereitung des Bunten Abends. Dazu bereiten die Teilnehmer in Gruppen eigene Programmpunkte vor. In diesem Jahr wurden ein Zeltlager-Quiz, ein „Hilf-Papa-Schlumpf“-Spiel nach Art eines Point’n’Click-Adventures und die klassische „Herzblatt“-Show präsentiert. Zum Bunten Abend gehört ebenfalls der Autorenwettbewerb, zu dem eine Liste von Wörtern oder Insidern, die für das Zeltlager prägend oder typisch waren, zusammengestellt wird, mit denen man eine Geschichte schreiben soll. Gekrönt wird der vorletzte Tag mit einem großen Festessen, das das Betreuerteam für alle vorbereitet.

Zeltlager 2017 Leider zwang uns die schlechte Wetteraussicht bereits am Montag erste Abbaumaßnahmen zu treffen. Doch es erwies sich als sehr vorausschauend, da der restliche Abbau am Dienstag (25.07.) bei strömendem Regen bewerkstelligt werden musste. Angesichts des schlechten Wetter waren wir dann doch froh wieder daheim zu sein.

Das Programm bot eine abwechslungsreiche Mischung von Kreativphasen bis Geländespielen, von Geschick bis Wissen, von Einzel- bis Gruppenarbeiten, die den Teilnehmern viel Spaß bereitete und die Gemeinschaft stärkte. Mußestunden abseits des thematischen Programmes wurde jeder Zeit bestens genutzt, sei es mit (teils selbstgebastelten) Gesellschaftsspielen oder anderen Freizeitbeschäftigungen, sodass nie Langeweile aufkam. Auch zahlreiche nächtliche „Überfälle“ älterer KSJler und Freunde bereicherten das Programm und das gesamte Lagerleben.

Beim allabendlichen Thing nach alter (KSJ-)Sitte am Lagerfeuer reflektierten wir gemeinsam den Tag, die Gimps (geistliche Impulse) mit der Schweigeminute ließen uns zur Ruhe kommen und die Nachtwache sorgte wieder für den zeltlagertypischen Nervenkitzel. Ebenso prägend für das Zeltlager waren die langen Nächte voller Lagerfeuerromantik mit Gitarrenklängen und (schiefem) Gesang, sowie die traditionellen Hymnen und die üppige Lagerpost. Die gesamte Stimmung war sehr harmonisch – selbst das Wetter konnte uns nichts anhaben! Deshalb dürfen wir ganz herzlichen Dank sagen allen, die mitgeholfen haben und dazu beigetragen haben, dass das schlumpfige Zeltlager 2017 so gut gelungen ist und uns noch lange in schlumpfiger Erinnerung bleiben wird, und freuen uns schon auf das nächste und viele, viele weitere KSJ-Zeltlager!

Für das Programm
Marius Höhl



Einladung, Downloads



Liebe KSJlerinnen und KSJler, liebe Eltern,

in diesem Sommer geht es in die bayerische Rhön!
Das Diözesanzeltlager wird in diesem Jahr vom 15. bis 25. Juli in Fladungen/Hausen stattfinden.

Einladung/Anschreiben (pdf)
Anmeldeformular (pdf)
Packliste
Wegbeschreibung

Wir freuen und auf euch!

Euer ZL-Team



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